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Schwangerschaftstees & Co

Schwangerschaftstees
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Tees für Mamas und die, die es werden oder werden wollen

Es gibt etliche Teesorten im Handel, die speziell für Mamas und die, die es werden oder werden wollen geeignet sind. Angefangen beim Kinderwunsch über die Schwangerschaft und die Rückbildung nach der Geburt bis hin zur Stillzeit können viele Kräuter eine unterstützende Wirkung zeigen, um der (werdenden) Mama in dieser Zeit zu helfen. Doch welcher Schwangerschaftstee sollte wann getrunken werden? Und von welchen Teesorten lässt man in den einzelnen Phasen lieber die Finger? Dieser Artikel stellt geeignete und ungeeignete Teesorten vor und gibt Tipps zur richtigen Dosierung.

Schwangerschaftstees

Tee bei Kinderwunsch

Wenn sich ein Paar dafür entscheidet, ein Baby zu bekommen, beginnt eine aufregende Zeit, die oftmals aber auch Geduld erfordert. Nicht immer klappt es nämlich auf Anhieb, schwanger zu werden. Deshalb gilt zunächst die Devise:

Abwarten und Tee trinken!

Gerade bei Kinderwunsch kommt es dabei darauf an, den richtigen Tee auszuwählen. Denn: Manche Kräuter können bei Frauen – und auch bei Männern – die Fruchtbarkeit steigern. Zudem wirken sich einige Tees regulierend auf den Zyklus aus, was von Vorteil ist, wenn eine Frau einen sehr langen Zyklus oder nur selten Eisprünge hat.

Wunder erwarten sollten Frauen dabei aber nicht: Die Phytohormone und die anderen Wirkstoffe der Tees brauchen durchaus drei bis sechs Monate, bis sie ihre volle Wirkung entfalten.

Darüber hinaus spielt es eine Rolle, welchen Zyklustee man wann – also in welcher Zyklushälfte – trinkt. Die erste Zyklushälfte beginnt man ersten Tag der Periode und endet ungefähr 14 Tage danach.

In diesem Zeitraum sollte man zu Tees greifen, die die Eizellreifung unterstützen und helfen, einen Eisprung auszulösen. Das gilt zum Beispiel für Kräutertees, die Frauenmantel und/oder Himbeerblätter enthalten.

Frauenmantel wirkt sich harmonisierend auf den Östrogengehalt aus und unterstützt die Eireifung.

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Himbeerblätter haben eine hormonregulierende Wirkung. Gleichzeitig stärken sie die Becken- und Gebärmuttermuskulatur. Außerdem helfen Himbeerblätter, die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen und den Zyklus zu regulieren. Sie liefern wertvolle Vitamine, Eisen und Kalzium.

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Um Himbeerblättertee selbst herzustellen, übergießt man 1,5 Gramm der fein zerschnittenen Blätter mit heißem Wasser und lässt das Gemisch fünf Minuten ziehen.

Davon kann man täglich zwei Tassen zu sich nehmen. Ab dem 15. Tag des Zyklus bis zum Einsetzen der nächsten Blutung ist es dann ratsam, Zyklustee zu trinken, der Frauenmantel enthält. Er hilft, die Einnistung und Erhaltung der Schwangerschaft zu unterstützen. Man nimmt einfach zwei Gramm Frauenmantel, brüht diesen mit heißem Wasser auf und lässt ihn zehn Minuten ziehen. Hiervon kann man ein bis zwei Tassen Tee am Tag trinken.

Schwangerschaftstee bei Kinderwunsch

Tee in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft ist es wichtig, ausreichend zu trinken, damit Mama und Baby mit genug Flüssigkeit versorgt werden.

Am Besten für die Flüssigkeitszufuhr sind ungesüßte Getränke wie Wasser oder Tee. Die Auswahl an Tees ist natürlich enorm, aber gerade Schwangere sollten beim Kauf aufpassen. Nicht alle Teesorten sind in der Schwangerschaft erlaubt und manche Kräuter dürfen nur in bestimmten Schwangerschaftsabschnitten eingenommen werden.

Was ist Schwangerschaftstee?

Es gibt speziellen Schwangerschaftstee*, der explizit für schwangere Frauen gedacht ist. Er enthält Kräuter, die den Verlauf der Schwangerschaft positiv beeinflussen.

Insbesondere die Tees, die am Ende der Schwangerschaft zur Unterstützung der Wehentätigkeit eingesetzt werden, sind vielen Frauen bekannt. Es gibt aber auch Sorten, die für die gesamte Schwangerschaft geeignet sind.

Man sollte sich genau an die Einnahme- und Dosierungsempfehlungen des Herstellers halten.

Tee für Schwangere – Inhaltsstoffe und Wirkung

Auch beim Tee für die Schwangerschaft spielt Frauenmantel* häufig wieder eine wichtige Rolle. Es ist ein Kraut, das in der Frauenheilkunde oft zum Einsatz kommt. In der Schwangerschaft wirkt es entkrampfend und beeinflusst die Hormone der Frau positiv.

Wer unter Übelkeit leidet, kann einen Tee mit Kamille* und Melisse* trinken. Die Kräuter beruhigen den Magen-Darm-Trakt und helfen somit, dieses typische Schwangerschaftssymptom des ersten Trimesters zu lindern.

Genauso gut kann man es mit Ingwertee* probieren, wenn man mit Übelkeit, Erbrechen und Appetitverlust zu kämpfen hat.

Viele Tees für Schwangere enthalten Himbeerblätter. Diese sollten aber nur am Ende der Schwangerschaft etwa ab der 37. Woche eingenommen werden. Himbeerblätter können die Wehentätigkeit anregen und den Beckenboden auflockern, was den Geburtsvorgang erleichtert.

Tee in der Schwangerschaft: die richtige Dosierung

Grundsätzlich ist Tee eine gute Möglichkeit, um die Flüssigkeitszufuhr in der Schwangerschaft sicherzustellen. Mit der Menge sollte eine Schwangere es aber nicht übertreiben, denn jeder Kräutertee enthält pflanzliche Bestandteile, die ähnlich wie Medizin wirken.

Damit lassen sich positive Effekte erzeugen, aber gegebenenfalls auch unerwünschte Neben- oder Wechselwirkungen.

Letzteres gilt gerade, wenn man sehr viel Tee am Tag trinkt. Deshalb ist es ratsam, sich die Inhaltsstoffe der Teesorten genau anzuschauen und immer mal andere Tees zu trinken. So wird eine Überdosierung bestimmter Wirkstoffe vermieden.

Finger weg: Diese Teesorten sind in der Schwangerschaft verboten

Schwangere müssen beim Essen und Trinken grundsätzlich genau hinschauen. Deshalb sollte auch nicht jede Teesorte bedenkenlos konsumiert werden. Einschränkungen gibt es zum Beispiel bei schwarzen und grünen Tees, da diese Koffein enthalten. Zwei Tassen am Tag davon genügen, sofern man nicht zusätzlich noch Kaffee trinkt. Tees, die folgende Kräuter enthalten, sollte man in der Schwangerschaft lieber überhaupt nicht zu sich nehmen:

  • Eisenkraut: hat eine wehenfördernde Wirkung
  • Ginseng: eine hohe Dosierung führt möglicherweise zu androgynen (männliche und weibliche Merkmale aufweisenden) Babys
  • Passionsblume: wirkt in großen Mengen stimulierend auf die Gebärmutter
  • Rosmarin: kann in hohen Dosierungen zu Wehen und Krämpfen führen
  • Süßholzwurzel: beeinträchtigt unter Umständen das Ungeborene, weil es die Plazentadurchlässigkeit erhöht

Vorsicht geboten ist auch bei Yogi Tee, Salbeitee und Teesorten, die Zimt enthalten.

Sie sollten alle nur in geringen Dosen getrunken werden, da sich größere Mengen stimulierend auf die Gebärmutter auswirken können und unter Umständen eine wehenfördernde Wirkung eintritt. Darüber hinaus sollte man auch bei Tee mit Hibiskus aufpassen: Er ist nur in geringen Dosen empfehlenswert, weil er die Durchblutung in der Gebärmutter erhöht und den Östrogenspiegel reduzieren kann.

Bei diesen Teesorten dürfen Schwangere gern zugreifen

Natürlich gibt es allerhand Tees, die eine schwangere Frau ohne Bedenken trinken kann. Es gilt nur immer, die Zutatenliste zu lesen, um die Teesorten auszusortieren, die in der Schwangerschaft eben nicht geeignet sind.

Mit einem einfachen Früchtetee* kann eine Frau in aller Regel keinen Fehler machen. Auch Tees mit Fenchel und Anis* sind erlaubt und wirken sich sogar positiv auf die Verdauung aus. Frauen, die unter schmerzhaften Blähungen leiden, treffen mit Fenchel- und Anistee also eine gute Wahl.

Als unbedenklich in der Schwangerschaft gilt auch Hagebutte*. Da sie leicht abführend wirkt, kann Hagebuttentee in der späteren Schwangerschaft bei Verstopfung lindernde Effekte haben.

Ingwertee* ist grundsätzlich erlaubt, sollte aber nur in kleineren Dosen getrunken werden. Er ist perfekt, um das Immunsystem zu stärken und Schwangerschaftsübelkeit zu bekämpfen. Wer nach einem krampflösenden und beruhigenden Tee für die Schwangerschaft sucht, kann es auch mit Kamillentee* probieren. Er ist ebenfalls unbedenklich für das Ungeborene.

Schwangere, die mit Einschlafproblemen zu kämpfen haben, treffen mit einem Lavendeltee* eine gute Wahl. Er beruhigt und hilft dabei, abends leichter in den Schlaf zu finden.

Auch eine Tasse Pfefferminztee am Tag ist ohne Weiteres erlaubt. Er kann sich bei Übelkeit und Erbrechen positiv auswirken. Äußerst empfehlenswert ist auch Rooibostee*, der viele wertvolle Antioxidantien und Mineralien enthält und außerdem beruhigend auf den Magen und den Darm wirkt.

Bei Husten und Erkältung darf eine Schwangere ruhig ein bis zwei Tassen Thymiantee* am Tag trinken. Mehr sollte es aber nicht sein, da sich Thymian in großen Mengen stimulierend auf die Gebärmutter auswirkt.

Schwangerschaftstee von Stadelmann

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich direkt für Tees, die extra für Schwangere zusammengestellt und entwickelt wurden. Das gilt zum Beispiel für die Schwangerschaftstees von Stadelmann.* Man unterscheidet hierbei zwei Tees: Die erste* Sorte wird bis zu 27. Schwangerschaftswoche getrunken, die zweite* dann danach. Beide Tees enthalten Brennnesselblätter, Frauenmantelkraut, Melisse, Schafgarbenkraut und Johanniskraut. Der Tee für den ersten Abschnitt der Schwangerschaft enthält zusätzlich Zinnkraut, welches in der Variante für den zweiten Abschnitt nicht vorkommt. Stattdessen wurden hier Himbeerblätter hinzugefügt.

Wehentees

Gegen Ende der Schwangerschaft können Frauen dann auch ganz bewusst zu sogenanntem Wehentee greifen, um sich auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Solche Tees enthalten in aller Regel Himbeerblätter und/oder Brombeerblätter. Darüber hinaus kann man sich einen wehenfördernden Gewürztee selber herstellen. Dafür benötigt man Zimt, Gewürznelken, Ingwer und Verveine. Dieser Tee sollte zehn Minuten ziehen. Dann kann man täglich bis zu drei Tassen davon trinken. Geeignet ist dieser Tee aber wirklich erst, wenn der errechnete Geburtstermin unmittelbar bevorsteht oder man den Termin schon überschritten hat. Des Weiteren gelten Schafgarbe, Eisenkraut, Wermutkraut und Frauenmantel als wehenfördernd.

Schwnagerschaftstee erster Trimester

Nach der Entbindung: Welche Teesorten helfen bei der Rückbildung?

Nach der Geburt im Wochenbett braucht der Körper vor allem Zeit, damit sich die Gebärmutter zurückbilden kann und alle Organe wieder ihren Platz einnehmen können, die zuvor durch die Gebärmutter und das Baby verdrängt wurden. Dieser Prozess läuft vor allem in den ersten acht Wochen nach der Geburt ab, weshalb junge Mütter sich in dieser Zeit auch viel Ruhe gönnen sollten.

Unterstützend kann man in dieser Zeit Tee trinken, der Frauenmantel und Hirtentäschelkraut enthält. Die Kräuter wirken blutstillend und blutbildend. Mehr als zwei Tassen pro Tag sollten es von diesen Teesorten aber nicht sein.

Schwangerschaftstee - Stilltee

Tee in der Stillzeit: Worauf Mamas achten sollten

Viele frischgebackene Mamas, die ihr Baby stillen möchten, unterschätzen die erhöhte Flüssigkeitszufuhr, die der Körper nun für die Milchbildung braucht. Eine junge Mama muss nicht übertrieben viel trinken, sollte aber darauf achten, zwischen zwei und drei Liter Flüssigkeit am Tag aufzunehmen. Stilles Wasser und Tee eignen sich auch in dieser Zeit ideal für die Flüssigkeitsaufnahme.

Ähnlich wie in der Schwangerschaft gilt aber auch in der Stillzeit, dass man auf die Inhaltsstoffe der Tees achten sollte. Einige davon sind in der Stillzeit sehr empfehlenswert, andere aber eher nicht.

Milchbildung fördern: spezieller Stilltee hilft

Es gibt viele spezielle Stilltees* im Handel, die mehrere Kräuter mit milchfördernder und entspannender Wirkung miteinander vereinen. Das trifft vor allem auf Fenchel, Anis und Kümmel zu. Man muss also nicht zwangsläufig einen speziellen Stilltee kaufen, sondern kann auch einfach normalen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee aufbrühen. Dieser sollte aber am besten Bioqualität aufweisen.

Zusätzlich enthalten einige Stilltees noch Bockshornkleesamen. Diese enthalten sogenannte Phytoöstrogene, welche die Produktion von Prolaktin und Östrogen beim Stillen anregen. Gerade Frauen, die mit hormonell bedingten Stillproblemen zu kämpfen haben, können mit Bockshornklee also einen wertvollen Beitrag dafür leisten, die Milchproduktion ein wenig anzukurbeln.

Abstillende Wirkung: welche Teesorten die Milchmenge reduzieren

Während der Stillzeit sollten Mamas auf jeden Fall darauf verzichten, Pfefferminz- und Salbeitee zu trinken. Diese beiden Kräuter können nämlich den Milchfluss beeinträchtigen und die Milchmenge reduzieren. Erst am Ende der Stillzeit, wenn die Mama gerne abstillen möchte, kann Salbeitee zum Einsatz kommen, um die Milchproduktion auf sanfte Weise zu reduzieren. Von Pfefferminztee sollte man Abstand nehmen, da die ätherischen Öle der Pfefferminze für das Baby gefährlich werden können.

Außerdem können junge Mütter mit einer zu starken Milchproduktion kleinere Mengen Pfefferminz- und Salbeitee trinken, um die Milchmenge zu regulieren. Dies empfiehlt sich aber grundsätzlich nur nach Absprache mit einer Hebamme oder noch besser einer zertifizierten Stillberaterin.

Tee Abstillen

FAQ Schwangerschaftstees

Welchen Tee trinke ich bei Kinderwunsch?

Bei Kinderwunsch sollte man darauf achten, dass der Tee die Eizellreifung unterstützt und dabei hilft einen Eisprung auszulösen. Das gilt zum Beispiel für Kräutertees, die Frauenmantel und/oder Himbeerblätter enthalten.

Welchen Tee trinke ich in der Frühschwangerschaft?

Je nach Beschwerden können in der Frühschwangerschaft verschiedene Tees getrunken werden: Welcher Tee dir bei welchem Leiden hilft, kannst du im Artikel nachlesen.

Wann trinke ich Schwangerschaftstees?

Je nach Schwangerschaftswoche werden unterschiedliche Tees empfohlen: Im ersten Trimester zum Beispiel gegen Übelkeit und Unwohlsein.

Wie viel Himbeerblättertee trinke ich?

Täglich eine Tasse.

Was bewirkt Himbeerblättertee?

Himbeerblätterntee wird nachgesagt, dass er den Muttermund und die Beckenmuskulatur lockern soll. Außerdem soll er krampflösend und entspannend auf die Muskulatur des Uterus wirken. Darüberhinaus schwören einige Mamis darauf, dass er wehenauslösend sei. Was er auf jeden Fall ist: Eine kleines Vitramin-Wunder- vor allem Vitamin C, Eisen und Kalzium.

Was bewirkt Frauenmanteltee?

Frauenmanteltee wird eine durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt und sollte während der erste 12 Schwangerschaftswochen getrunken werden.

Welchen Tee trinke ich in der Stillzeit?

Während der Stillzeit sollte milchbildender Tee getrunken werden. Sehr beliebt hierfür ist der Fenchel-Kümmel-Anis-Tee.

Schwangerschaftstee MamiBees

Quellen

swissmom: https://www.swissmom.ch/kinderwunsch/wir-wollen-ein-baby/gut-vorbereitet-in-die-schwangerschaft/fruchtbarkeits-tees/

babelli: https://www.babelli.de/tee-in-der-schwangerschaft/

faminino: https://www.faminino.de/schwangerschaftstee/

Kostbare Natur: https://www.kostbarenatur.net/rezepte/wildkraeuter-teemischung-fuer-die-rueckbildung/

kidsgo: https://www.kidsgo.de/stilltee/stillen-und-ernaehrung/erstausstattung-was-wirklich-sinnvoll-ist/finder-item/85

schwangerschaftsratgeber.de: https://www.schwangerschaftsratgeber.de/stillzeit/welcher-tee-in-der-stillzeit/

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