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Hula Hoop – hoop up! Wenn`s mal wieder rund läuft

Hula Hoop Challenge MamiBees
Schon gelesen?

Ihr fragt euch was dieser Titel soll? Tja,… ich habe ein neues Hobby. Seit ungefähr 40 Tagen hullere ich mich täglich durch mein Leben im Lockdown. Für alle, die das Wort „hullern“ noch befremdlich finden: es bedeutet nichts anderes als einen Hula Hoop Reifen um den Bauch zu schwingen. Spätestens seit 2020 ist dieser nämlich wieder voll im Trend und inzwischen auch bei mir angekommen. Ich finde Hula Hoop kann viel mehr als einen flachen Bauch. Um euch zu erklären was mich daran so begeistert, gewähre ich euch einen kleinen Einblick in meine Dreifachmama-Lockdown-Welt.

Instatrend 2021 Hula Hoop MamaiBees

Ich kann euch sagen…. die letzten Monate waren wirklich ein Marathon. Ich weiß gar nicht, wann ich jemals so wenig Zeit für mich selbst und meine Gedanken hatte. Täglich und über Monate hinweg kaum eine Pause. (außer Nachts) Kinder unterrichten, mit Kindern wegen der Schule streiten, heulen, wieder vertragen, Kinder trösten, Kinder motivieren und das Ganze wieder von vorn. Gleichzeitig den Kindergartenzwerg möglichst pädagogisch wertvoll beschäftigen, spielen, puzzeln und basteln bis zum Umfallen.

Nebenzu dann noch das bisschen Haushalt und die Gestaltung des isolierten Freizeitprogramms. Dreimal am Tag Essen vorbereiten, Spülmaschine ein, aus, ein, aus, Waschmaschine, Trockner ein, aus, ein, aus… einkaufen, aufräumen, und das Ganze wieder von vorne. Und Abends wenn die Kinder schlafen – ja dann wäre ich gerne eine gute Zuhörerin für meinen Mann. Würde gerne gute Gespräche mit ihm führen und ihm von meinem tollen Tag erzählen. Aber wisst ihr was ich tue? Ich liege auf dem Sofa und bin einfach nur zu müde für fast alles. 

Hula Hoop im Wohnzimmer MamiBees
Werbung – Mit meinem neunen 1,4 kg-Hula Hoop-Reifen* macht das Training besonders viel Spaß!

Ob ihr es glaubt oder nicht, inzwischen schaue ich sogar chinesische Serien mit englischem Untertitel. (Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das wegen der seichten Berieselung tue, oder schlicht um etwas Abwechslung in mein Hirn zu bekommen. 😊) Naja, immerhin besser als Instagram und Co.

Hier bin ich also – ein Vollzeit-Mama-Chamäleon, dass mehrmals täglich seine Rolle wechselt. Mal bin ich Mama, mal Lehrerin (im Übrigen: für ALLE Fächer), mal Spielkameradin und Clown, mal Kinderpsychologin, mal Erzieherin, mal Ehefrau, mal Hausmeister und Reinigungsfachkraft, mal selbständige Berufstätige… An Rollen mangelt es nicht.

Aber das Schlimmste ist – ich versuche all diesen Rollen gerecht zu werden und auf jeder Ebene in die Verantwortung zu gehen. Das ist echt zu viel. Ich finde es klingt fast vermessen. Zu oft war ich in den letzten Wochen laut, genervt, unfair und wenig achtsam. Gegenüber den Kindern, meinem Mann und nicht zuletzt mir selbst gegenüber. Ich war/bin erschöpft, mache es so gut ich kann. Häufig reagiere ich, anstatt mental die Kupplung zu treten.

Und hier kommt er nun: DER Spruch aus meiner Gedankenwelt: „Hey Tina, du bist doch Coach – quasi ein mentaler Superheld 😊 – du musst es schaffen, dich selbst in einen besseren Zustand zu bringen.“ So ein Quatsch!!! Manchmal kann ich mir selbst nicht mehr zuhören. Ich erzeuge mir selbst nur NOCH mehr Druck! Und Druck erzeugt ja bekanntlich Gegendruck! Soviel ist sicher. Habt ihr mal versucht einem Kleinkind die volle geöffnete Milchflasche wegzunehmen, wenn es beschlossen hat, sich die Milch selbst einzugießen? Wenn ja, dann wisst ihr wovon ich rede 😊 – es endet garantiert mit einer riesigen Sauerei.

Fitnesstrend 2021 Hula Hoop MamiBees

Also, mit Druck komme ich aus diesem Zustand nicht heraus. Ich habe mal gelernt, dass sich ein Problem nicht auf der Ebene des Problems lösen lässt. Das fällt mir hierzu gerade ein. Aber wie dann? Vielleicht geht es aber auch gar nicht darum diesen Zustand mit Gewalt zu verändern oder viel zu denken. Denn auf die Situation und die äußeren Umstände habe ich nun mal auch weiterhin keinen Einfluss und die Belastung bleibt noch eine Weile bestehen. Vielleicht geht es mal wieder viel eher darum, ihn erstmal einfach anzunehmen? JA – ich bin erschöpft. Das ist jetzt so und vielleicht ist es im Moment auch einfach ok. Verändere ich meine innere Haltung, verändert sich meist auch etwas im Außen.

Spüre mal in dich hinein und sage Dir, JA – es ist ok müde zu sein. Irgendwann, und vermutlich ab dem Moment wo es Dir gelingt diesen Zustand in Liebe anzunehmen, wird es leichter werden. Es wird vergehen. Wie fühlt sich das an? Kannst Du es irgendwo in deinem Körper spüren? Ich schon. Bereits seit einiger Zeit spüre ich großen Druck in der Gegend zwischen Herz und Kopf. Ein deutliches körperliches Symptom. Warum also dieses Thema nicht auf körperlicher Ebene angehen? Denn auf die vielen Fragen die ich mir stelle, finde ich aktuell sowieso keine Antworten.

Und somit komme ich zurück zur Überschrift: Hoop up!

Werbung – Ich habe längere Zeit nach dem passenden Reifen gesucht und bin mit der Qualität dieses Hula Hoop-Reifens* sehr zufrieden!

Durch Zufall bin ich auf das Hula Hoop Thema aufmerksam geworden und war plötzlich hochmotiviert eine 30-Tages Challenge mit mir selbst zu machen. Schon nach wenigen Tagen war klar – das macht mega viel Spaß. Nicht nur mir. Auch die Kinder sind voll dabei. Inzwischen bin ich bei Tag 40 angekommen und mag nicht mehr damit aufhören. Dazu habe ich vor zwei Wochen noch mit Rope Skipping (Seilspringen) angefangen. Beides mache ich täglich und es lässt sich unfassbar gut mit dem restlichen Alltag und der Anwesenheit aller Kinder vereinen. Viele Pluspunkte also.

Aber was wirklich wichtig für mich ist: Ich fühle mich kräftig und stabil im Zentrum meines Körpers. Durch das Training mit dem Reifen* spüre ich meine körperliche Mitte. Bestimmt habt ihr schon mal von den sieben Energiezentren des Körpers gehört. Beim Hullern aktivieren wir unsere Basis. Die ersten drei Energiezentren. Diese stehen für Kraft, Vitalität und Lebensfreude, Neuorientierung und Mut zur Veränderung. 

Ohne jetzt esoterisch klingen zu wollen, bin ich der Überzeugung das Hula Hoop Training mehr kann als Menschen beim Abnehmen zu helfen. Zwar werden bei regelmäßigem Training Bauch und Taille weniger, dafür aber Kraft, Stabilität und Lebensfreude mehr. Tja,…„win win“ würde ich sagen. 

Natürlich relativiert das Hullern nicht alle Schwierigkeiten des Alltags. Das wäre schön 😊. Aber kennt ihr den Spruch: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ich nehme mir Zeit. Bewusst. Für mich!

In diesem Sinne: Wenn´s mal wieder rund laufen darf…. Hoop up Ladies! Probiert es unbedingt mal aus, wenn ihr es nicht schon längst getan habt. Vielleicht habt ihr auch schon damit angefangen und habt Lust darauf eure Erfahrung mit mir zu teilen. 

Ich freue mich darauf.

Liebe Grüße

Eure Tina

Eine Antwort

  1. Ich kann dem nur zu 100% zustimmen. Habe im August 2020, sechs Monate nach der Geburt meines dritten Kindes mit dem hullern angefangen, quasi als Ersatzprogramm für die nicht stattfindenden Rückbildungskurse. Es wurde zur Sucht und den Rest der Familie hab ich auch noch angesteckt. 😅

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